Dyskalkulie mathe

In jedem Bundesland gibt es unterschiedliche schulrechtliche Regelungen bei einer Legasthenie und Dyskalkulie. Sie umfasst dabei folgende Bereiche: 

  • Verbesserung des Zahl- und Rechenverständnisses
  • Training der visuellen Wahrnehmung (Auge-Hand-Koordination, Figur-Grund-Differenzierung)
  • Verbesserung der Lernvoraussetzungen (Grob- und Feinmotorik, Wahrnehmung, Konzentrationsfähigkeit, Entspannung, Selbsteinschätzung) 

Bei frühzeitiger Förderung wird es Ihrem Kind ermöglicht, einen normalen Lernfortschritt zu erzielen und Nachteile zu überwinden.

Liegt neben der Dyskalkulie eine Lese-Rechtschreib-Schwäche vor, wird das Verständnis zusätzlich erschwert. 

Zudem verschlimmern sich die Symptome meist durch Leistungsdruck und Versagensängste.

Für eine erste Klärung der Situation kann ein Gespräch mit den verantwortlichen Lehrern hilfreich sein. Familiärer Rückhalt und Verständnis sind ausschlaggebend, um betroffene Kinder von Stress und Druck zu befreien.

Fazit

Bereits im Kindergartenalter kann festgestellt werden, dass Kindern mit einer Rechenschwäche ein grundlegendes Verständnis für Zahlen und Mengen fehlt.

Kinder mit einer Rechenschwäche sollen durch eine gezielte Dyskalkulie-Therapie Basiskompetenzen erlangen, die ihr mathematisches Denken ausbauen und festigen. 

Der Förderunterricht im Studienkreis ist demnach individuell auf das jeweilige Kind angepasst. Als Eltern müssen Sie nicht die Rolle eines Lehrers einnehmen, sondern das Selbstvertrauen Ihres Kindes steigern.

Zusätzlich zur genetischen Disposition nehmen weitere Faktoren Einfluss auf die Ausbildung einer Rechenschwäche: 

  • Kognitive Probleme: Schwierigkeiten mit dem Arbeitsgedächtnis oder der Konzentrationsfähigkeit
  • Psychische Probleme
  • Andere Entwicklungsstörungen als Begleiterkrankung (z.

    2015 erteilte ihnen das Bundesverwaltungsgericht eine Absage. Bei tiefsitzenden und langwierigen Schwierigkeiten mit mathematischen Vorgängen hilft eine intensive und individuelle Lerntherapie. Für Kinder, die von einer Rechenschwäche betroffen sind, beginnen die Herausforderung im Umgang mit der Mathematik jedoch bereits bei den einfachen Rechenfertigkeiten.

    Grundlegende Rechenfertigkeiten sind bei Kindern mit Dyskalkulie beeinträchtigt. Sie vermerken im Zeugnis bislang, dass sie die Leistung anders bewertet haben.

    Dem Bundesverband Legasthenie und Dyskalkulie zufolge sind etwa zwölf Prozent der Bevölkerung in Deutschland von mindestens einer der Beeinträchtigungen betroffen.

    Der Bundesverband Legasthenie und Dyskalkulie (BVL) forderte gemeinsam mit der Deutschen Kinderhilfe zum Tag der Legasthenie und Dyskalkulie  bundesweit einheitliche Nachteilsausgleiche über die gesamte Schulzeit.

    Betroffene Kinder können einfache Rechenfertigkeiten nicht anwenden, was im Verlauf der schulischen Ausbildung für Probleme sorgt. 

    Da die Lernschritte in der Mathematik für betroffene Kinder abstrakt und unbegreiflich bleiben, können sie keine eigenen Lösungswege finden oder verinnerlichen. Wenn auf Anschauungsmaterialien verzichtet wird oder das Abzählen an den Fingern nicht mehr erlaubt ist, verschärfen sich die Schwierigkeiten.