Dafür müssen jedoch noch die entsprechenden Richtlinien des Bundesärzteausschusses der Ärzte und Krankenkassen sowie der Bundesärztekammer angepasst werden.
#ThemenWas für eine Blutgruppe ein Mensch hat, hängt von der Kombination der Antigen-Merkmale ab, die sich auf seinen roten Blutkörperchen finden:
Das Immunsystem der Mutter kann überlistet werden
Per Ultraschall kann die maximale Blutflussgeschwindigkeit von Blutgefäßen im kindlichen Gehirn gemessen werden. Er besitzt einmal das Merkmal A und einmal das Merkmal 0 (A0).
Welches Merkmal wir an unsere Kinder weitervererben, entscheidet der Zufall.
Wenn Mutter und ungeborenes Kind die gleichen Bluteigenschaften haben (beide rhesus positiv oder beide rhesus negativ) drohen keine Probleme.
Im Blutspendeausweis ist eine erweiterte Rhesusformel, wie z. Die Schwangere wird demnach unter den gegenwärtigen Bedingungen in der Regel zu diesen Kollegen überwiesen werden müssen.
Bislang war die Blutgruppe des Kindes bis zur Geburt unbekannt, so dass allen rhesus negativen Mütter vorsorglich diese Spritze verabreicht wurde.
Mit der Bestimmung der kindlichen Blutgruppe können nun die Risikofälle identifiziert werden und bei allen anderen diese Injektion vermieden werden (7,5%).
In den letzten Jahrzehnten wurden durch diese Vorsorgemassnahme trotz massenhafter Anwendung nur sehr seltene unerwünschte Nebenwirkungen bei zuverlässiger Wirkung beobachtet.
Die Untersuchung des mütterlichen Blutes zur Bestimmung des kindlichen Rhesusfaktors stellt eine genetische Untersuchung dar, die nur von Genetikern oder speziell zusätzlich ausbebildeten Ärzten durchgeführt werden darf.
Wenn Janine und Stefan ihrer Tochter jedoch beide das Merkmal 0 weitergeben, wird Klara die Blutgruppe 0 haben. Zum Beispiel, wenn sich bei einer Rhesus-Unverträglichkeit der Körper der Mutter schützen will und beginnt, durch Antikörper die roten Blutkörperchen des Kindes zu zerstören.
Die nun vorhandenen Anti-D-Antikörper werden bei einer weiteren Schwangerschaft mit einem Rhesus-positiven Kind verstärkt gebildet, treten durch die Plazenta in den kindlichen Kreislauf über und hämolysieren die Erythrozyten des Kindes.
Die Hämolyse führt reaktiv zu einer gesteigerten Zellregeneration sowie zur extramedullären Blutbildung in Leber und Milz. Bei der ersten Schwangerschaft ist eine solche Konstellation meist noch kein Problem. Da Merkmal A gegenüber Merkmal 0 dominant ist, hat Thomas später die Blutgruppe A und zwar wie sein Vater auch in mischerbiger Ausprägung.
Heikos negatives Rhesus-Merkmal (dd) spielt dabei keine Rolle mehr, da Lisas D-Gen gegenüber Heikos d-Gen dominant ist. Ein Rhesus-positiver Mensch kann reinerbig sein (DD) oder mischerbig (Dd). A0) könnte entweder das Merkmal A weiter vererben, oder das Merkmal 0.