Was bedeutet obligationen

unattraktiver wird.

Ausgeglichen wird der Effekt durch den Wiederanlageeffekt. Aufgrund dieser Eigenschaften zeigt sich, dass Aktien im Vergleich zu Obligationen risikoreicher sind, dafür ein höheres Renditepotential aufweisen.

Welche Arten von Obligationen gibt es?

Neben der genannten Standardobligation werden am Kapitalmarkt eine Vielzahl von unterschiedlichen Obligationen gehandelt, welche sich primär in der Art der Verzinsung, der Rückzahlung des investierten Kapitals und der Art des Emittenten unterscheiden.

Um die Anleihe dennoch verkaufen zu können müssen Inhaber hohe Preisabschläge in Kauf nehmen.

Währungsrisiko

Werden Anleihen in Fremdwährungen emittiert oder gehandelt so entstehen Währungsrisiken. Statt Zinszahlungen (Ertrag) fallen Kapitalgewinne an, was aus steuerlicher Perspektive vorteilhaft sein kann.

Wandelanleihe

Wandelanleihen oder Convertible Bonds sind Anleihen, welche aus zwei Teilen bestehen.

Hat der Anleger also nicht das Recht, sondern die Pflicht zur Wandlung spricht man von einer Pflichtwandelanleihe.

Floater – variabel verzinsliche Obligationen

Neben Anleihen welche zu fixen Zinssätzen ausgegeben werden, existieren Obligationen mit variablen Zinsen. Wird zum Beispiel eine Obligation in Euro emittiert und vom Inhaber der Obligation Schweizer Franken präferiert so spielt der Euro/CHF Kurs eine wichtige Rolle.

Da die Wertentwicklung und Dividenden von der Performance und der Politik der Unternehmung abhängen, sind die Zahlungen in Verbindung einer Aktie, im Vergleich zu den fixen Konditionen einer Anleihe, unsicher.

Treten bei dem Unternehmen Verluste auf so zeigt sich ein Vorteil von Obligationen. Betroffen sind meist weniger liquide Obligationen, welche von kleineren oder mittelgrossen Unternehmen ausgegeben werden.

Der Coupon und der Rückzahlungsbetrag bleiben jedoch unverändert.

Unternehmen, deren Bonität tief eingeschätzt wird, finanzieren sich oft mit Hochzinsanleihen. Zum einen durch die laufenden Couponzahlungen und zum anderen aufgrund von Kursschwankungen. Eine negative Veränderung des Bonitätsratings, das effektive Ausbleiben von Zahlungen aber auch Gerüchte und die Präsentation von schlechten Zahlen, erhöhen das Risiko und führen zu Kursrückgängen.

Das Segment der Obligationen mit Investment Grade umfasst häufig Anleihen der öffentlichen Hand ebenso wie Anleihen von solide finanzierten Unternehmen.

Das Bonitätsrating des Schuldners hat unmittelbare Auswirkungen auf die Höhe des Coupons und damit auf den regelmässigen Ertrag, den der Obligationenanleger erhält. Staatsanleihen: Diese werden von Staaten ausgegeben, um ihre Ausgaben zu finanzieren.

Daraus resultiert ein geringeres Ausfallrisiko von Obligationen im Vergleich zu Aktien derselben Unternehmung. Pfandbriefe: Diese sind durch Hypotheken oder öffentliche Kredite besicherte Obligationen.