Es kommt darauf an, dass die Lecks entsprechend klein sind und somit auf den Arbeitsprozess keinen Einfluss haben.
Um Undichtheiten quantitativ erfassen zu können, wurde der Begriff der „Leckagerate“ mit dem Formelzeichen qL und der Einheit mbar·l/s eingeführt.
Die Leckagerate von qL = 1 mbar·l/s ist gegeben, wenn in einem abgeschlossenen, Behälter mit dem Volumen 1 Liter der Druck in 1 Sekunde um 1 Millibar bei Überdruck im Behälter abfällt.
Zu beachten ist dabei, dass die mit einem Leck verbundene Leckagerate Gas-Art-abhängig ist.
Die Leckrate wird wie unten aufgeführt in folgende Kategorien eingeteilt.
| Leckagerate qL mbar*l/s | Durchmesser des Lecks | Leckagebeschreibung bei Δp= 1 bar |
| 1*102 | 1,0 mm | Wasser läuft aus |
| 1 | 0,1 mm | Wasserhahn tropft |
| 1*10-2 | 0,03 mm | wasserdicht - tropft nicht |
| 1*10-3 | 30 μm Haardurchmesser | 1 Bläschen (1 mm3) / s dampfdicht |
| 1*10-6 | ≈ 0,1 μm | ≈ 1 cm3 Gasverlust in 12 Tagen vierendicht |
| 1*10-8 | ≈ 0,4 μm * 2 mm Wanddicke | ≈ 3 cm3 Gasverlust in 1 Jahr |
| 1*10-11 | < 0,1 μm | ≈ 1 cm3 Gasverlust in 3000 Jahren |
Bei dieser Art der Lecksuche wird bei einem Behälter unter Druck, der Druckabfall über einen längeren Zeitraum gemessen.
Folgende Maßeinheiten werden typischerweise für die Leckrate verwendet:
Eine Leckrate von 1 Pa*m3/s ist gegeben, wenn in einem abgeschlossenen evakuierten Behälter mit dem Volumen von einem Kubikmeter der Druck in einer Sekunde um ein Pascal ansteigt.
Bei Vakuumanlagen wird meist die Druckanstiegs-Prüfung durchgeführt.
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Desweiteren ist es bei diesem Rechner möglich mathematische Ausdrücke zu verwenden. Das sollte für die meisten Anwendungen genau genug sein. Belastungsprüfung wie folgt durchgeführt.
In Gebäuden, in denen erhöhte hygienische Anforderungen bestehen, wie bei medizinischen Einrichtungen, Krankenhäusern, kann die Verwendung von inerten Gasen erforderlich sein, um eine Kondensation der Luftfeuchtigkeit in der Rohrleitung auszuschließen.
Die Dichtheitsprüfung ist mit Luft durchzuführen, wenn
- eine längere Stillstandszeit von der Dichtheitsprüfung bis zur Inbetriebnahme,
insbesondere bei durchschnittlichen Umgebungstemperaturen >25°C,
zu erwarten ist, um mögliches Bakterienwachstum auszuschließen, oder
- die Rohrleitung von der Dichtheitsprüfung bis zur Inbetriebnahme, z.
1 Gasbläschen pro sec.)
Bei dieser Form der Darstellung wird die Zahl in den Exponenten, hier 21, und die eigentliche Zahl, hier 1,436 681 468 407 7 zerlegt. Diese Bedingungen werden auch „Helium-Standard-Bedingungen“ genannt.
Außerdem, wenn
- sichergestellt ist, dass der Haus- oder Bauwasseranschluss gespült
und dadurch für den Anschluss und Betrieb freigegeben ist,
- die Befüllung des Leitungssystems über hygienisch einwandfreie Komponenten erfolgt,
- von der Dichtheitsprüfung bis zur Inbetriebnahme die Anlage vollgefüllt
bleibt und eine Teilbefüllung vermieden werden kann
| Pressverbindungen (unverpresst undicht) | Metall-, Mehrschichtverbund-, und PVC- Leitungen | Kunststoffrohre aus PP, PE, PE-X, PB-Rohrleitungen− kombiniert mit Metall- und Mehrschichtverbundrohr | |
| Zweck | Pressverbindungen | Vor Inbetriebnahme der Anlage | |
| Leitungssteile | Rohre und Formstücke | Komplette Rohrleitungen; Leitungsteile sind vollständig zu entlüften | |
| Zeitpunkt | Vor der Dichtheitsprüfung | Nach unverpresst dicht: ∆θ ≤ 10 K Umgebungstemperatur zur Fülltemperatur, Inbetriebnahme der Anlage.
zulässigen Druck PS (bar) Prüfdruck nach der BetriebssicherheitsverordnungBei einer wiederkehrenden Druckprüfung beträgt der Prüfdruckfaktor nach oben Dichtheits- und Belastungsprüfung von TrinkwasserinstallationenBei Trinkwasserinstallationen nach DIN EN 806-4 wird die Dichtheits- bzw. Bei den Drücken handelt es sich immer um Absolut-Drücke (z.B. | |