Hier kann man das mit dem Twin-Strep-tag® fusionierte Antigen nutzen, indem man es mit folgenden Konjugaten inkubiert:
So entstehen Selektionsreagenzien, die sich für die Färbung und/oder Sortierung von antigenspezifischen B-Zellen mittels Durchflusszytometrie, magnetischer oder affinitätschromatographischer Isolierung eignen.
In Anbetracht dieser angeborenen Fähigkeit, jedes bestimmte Antigen zu binden und zu markieren, wird der Nutzen des Antikörpers in Forschung, Diagnostik und in jüngerer Zeit von Therapeutika ständig erweitert, da immer neue Anwendungen entdeckt werden.
Antikörper sind zu einem wesentlichen Bestandteil einer Vielzahl von Forschungsdisziplinen geworden, die für Western Blots, Enzym-Immunosorbent-Assays (ELISA), Immunhistochemie (IHC), Durchflusszytometrie und vieles mehr unabdingbar sind.
Nach dem Festlegen eingehender Validierungsdaten durch ELISA-Tests, Western Blots und IHC unter Verwendung biologisch relevanter Probentypen und -gewebe kann die Funktion des Antikörpers genau wiedergegeben werden.
Ob zum Screening, zur Diagnose oder sogar zur Behandlung – Sensitivität, Spezifität und Reproduzierbarkeit – alles sind entscheidende Faktoren bei Qualitätsantikörpern.
Die Hybridomzelllinien, die den gewünschten Antikörper produzieren, werden isoliert und zu „Antikörperproduktionshäusern“ geklont. In Kenntnis dieser Problematik listet das National Institutes of Health (NIH) die Umstände auf, unter denen die Aszitesmethode zulässig ist, einschließlich der Tatsache, dass sich Hybridomzelllinien nicht an In-vitro-Bedingungen anpassen können, um einen höheren Antikörperproduktionsbedarf zu erreichen oder Probleme mit einer nach der Zellkultur-folgende Reinigung nachlassenden Antikörperaktivität zu lösen.
In-vitro-Methoden umgehen ethische Probleme bei der Verwendung von Tieren, indem Hybridomzellen in Kultur gezüchtet werden, wo die Zellen Antikörper direkt in das Kulturmedium ausscheiden.
Die überlegene Hybridomtechnologie kann die Erzeugung monoklonaler Antikörper mit hoher Affinität und Spezifität unterstützen und zu einer positiven Validierung und experimentellen Reproduzierbarkeit beitragen.
Cell Sciences liefert sowohl in-vitro als auch in-vivo hergestellte monoklonale, polyklonale und funktionelle biologisch aktive Antikörper, je nachdem welche Methode die Qualität, Spezifität und Reaktivität liefert, die für erfolgreiche und reproduzierbare Ergebnisse am besten ist.
Diese Proteine können einzigartige Antigene schnell erkennen und entweder die angreifende Zelle für den Angriff durch andere Mitglieder des Immunsystems markieren oder das Ziel direkt neutralisieren. Ihre extrahierten lymphoiden Zellen können mit Myelomzellen fusioniert werden, um geklonte Hybridome zu erzeugen.
Obwohl Forscher durchaus einiges tun können, ist eine sorgfältige Antikörperproduktion für den Erfolge einer Studie von entscheidender Bedeutung. Bei mehr als 300 Unternehmen, die Antikörper herstellen und Tausende von Antikörpern die zur Auswahl stehen, ist die Auswahl eines hochqualitativen Antikörpers, der für eine bestimmte Anwendung spezifisch ist, aus monoklonalen Antikörpern, die aus einem einzelnen Klon von B-Lymphozyten oder aus polyklonalen Antikörpern, die von mehreren B-Lymphozytenklonen erzeugt werden, ein kritischer Teil der Planung und Durchführung von Experimenten.
Da es jedoch schwierig sein kann, den richtigen Antikörper für eine gegebene Studie zu finden, sind Forscher hinsichtlich der Antikörpervalidierung und der experimentellen Reproduzierbarkeit häufig unzufrieden.
Für die In-vivo-Produktion ist ein zweites Tiermodell erforderlich, bei dem Hybridomzellen in die Maus injiziert werden und sich als Aszites-Tumore ausdehnen, wobei hohe Konzentrationen des Zielantikörpers in die umgebende Flüssigkeit abgegeben werden. Trotzdem gibt es mit Aszites einschränkende Faktoren, insbesondere ethische Gesichtspunkte für die Mausmodelle.
Gesetze und Richtlinien beschränken die Verwendung von Tieren zugunsten neuerer In-vitro-Verfahren, wobei das Wohlergehen der Tiere hervorgehoben wird, jedoch immer noch der Nutzen erkannt wird, den die In-vivo-Produktion bietet. Allerdings, können in einigen Fällen nur Aszites-Modelle verwendet werden, um je nach Anwendung und Art des benötigten Antikörpers Antikörper herzustellen.
Diese Methode zur Herstellung monoklonaler Antikörper bietet die Möglichkeit, B-Zellen und damit auch Antikörpersequenzen direkt aus dem Menschen zu extrahieren, wodurch sich die Chance erhöht, Antikörper zu identifizieren, die für therapeutische Zwecke geeignet sind.
Im Rahmen unserer kundenspezifischen Antikörper Dienstleistungen produzieren wir Antikörper aus Kulturüberständen, entweder aus von uns entwickelten Hybridomen oder von unseren Kunden zur Verfügung gestellten Hybridomen.
Die in-vivo-Produktion unter Verwendung von Ascites, die 1975 von Kohler und Milstein entwickelt wurde, kann hohe Konzentrationen von monoklonalen Antikörpern mit hoher Affinität erzeugen und kann posttranslationale Modifikationen wie die Glykosylierung in das Tiermodell einschließen.