Was ist ein sarkoidose schub

Auffällig häufig sind Bereiche alter Narben betroffen.


Sarkoidose im Herzen
Bei ca. Durch die Augenbeteiligung kann es zu einem Sehschärfeverlust oder zur Erblindung kommen. zwei Hauptformen:

  • Akute Sarkoidose (Löfgren-Syndrom): – Plötzlicher Beginn – Trias: Fieber, Erythema nodosum (druckschmerzhafte rötliche Knoten an Unterschenkeln), Sprunggelenksarthritis (Gelenkschmerzen/Schwellungen) – Hiläre Lymphknotenvergrößerungen im Röntgen – Weitere Symptome: Abgeschlagenheit, Husten, Atemnot
  • Chronische Sarkoidose: – Langsamer, schleichender Verlauf – Häufig asymptomatische oder milde Atembeschwerden (Husten, Dyspnoe) – Lungenfunktion kann eingeschränkt sein, v.

    Es gibt geografische Unterschiede: In Skandinavien und Nordeuropa ist die Sarkoidose häufiger als in Südeuropa oder Asien, was auf genetische und Umweltfaktoren hindeutet. im Bereich Nase, Wangen, Lippen und Ohren, auch im Halsbereich möglich  

  • Narbensarkoidose

Augen

  • Rötungen
  • Trockene, lichtempfindliche Augen
  • Doppelbilder oder schlechteres Sehen

Herz

Nervensystem

  • Hör- oder Gefühlsstörungen
  • beschädigter Gesichtsnerv (Schiefstand des Gesichtes)

Unspezifische Symptome

  • Fatigue (außerordentliche Müdigkeit)
  • Schlafstörungen
  • Gedächtnisschwierigkeiten

Bei Verdacht auf eine Sarkoidose ist die Hausärzt:in oder die Lungenfachärzt:in die richtige Ansprechperson.

Man geht von einem wechselseitigen Zusammenhang aus: Krankheit macht einsam, Einsamkeit macht aber auch krank. Initial sind die Lymphknoten in 5 % der Fälle verkalkt, im weiteren Verlauf in bis zu 50 % der Fälle (Puderzucker-artig ("icing sugar"), Eierschalenverkalkung, grobschollig).

  • Pulmonale Noduli: Solide, < 1 mm bis 1 cm, teilsweise auch größer, perilymphatische Verteilung, betont zentral bzw.

    Kortisontherapie kann Linderung verschaffen, ist aber oft nicht zwingend nötig, wenn die Symptome nicht zu stark sind.

    Ist Sarkoidose ansteckend?

    Nein, Sarkoidose ist nicht infektiös und somit nicht ansteckend. Zur Absicherung kommen weitere Schritte hinzu:

    • Anamnese & Klinik: Löfgren-Syndrom (Fieber, Erythema nodosum, Gelenkentzündung), Schleichverlauf (chronischer Husten, Dyspnoe).
    • Röntgen-Thorax: Typische Stadien: – Stadium I: beidseitige Hiluslymphadenopathie – Stadium II: Hiluslymphadenopathie + Lungeninfiltrate – Stadium III: nur Infiltrate (keine Lymphknoten mehr vergrößert) – Stadium IV: fibrotische Veränderungen
    • High-Resolution-CT (HR-CT) der Lunge: Detailreiche Darstellung interstitieller Veränderungen, Fibrosezonen, Granulome etc.
    • Lungenfunktionsprüfung: Häufig restriktives Muster (Verminderung der Totalkapazität), verminderte Diffusionskapazität.

      Die häufigste Form ist die chronische Sarkoidose der Lunge, bei der Betroffene unter Reizhusten und Atembeschwerden leiden können. Spontane Rückbildungen kommen zwar vor, prinzipiell stehen die Heilungschancen aber weniger gut als bei einem akuten Verlauf. Ein hoher ACE-Wert kann also Sarkoidose unterstützen, ist aber weder spezifisch (gibt auch andere Ursachen für erhöhtes ACE) noch bei allen Patienten auffällig.

      B. Viren, Bakterienfragmente, Umweltpartikel) oder endogene Faktoren. Werden entzündliche Granulome in dem Gewebe bestätigt und liegen keine Hinweise auf eine andere Genese vor, spricht man von einer Sarkoidose. Teilweise besteht auch ein komplett unspezifisches Fibrosemuster.

    Bilateral verplumpte Lungenhili.

    Melina Gulesserian (Fachärztin für Innere Medizin und Pneumologie, Fachärztin für Lungenkrankheiten)

  • Stand der medizinischen Information:


    • Atemtherapie

      Eine Atemtherapie soll die Lungenfunktion verbessern und ist insbesondere auch bei psychischen Problemen hilfreich.