Tiefe beinvenenthrombose symptome doccheck

Dies kann zu schwerwiegenden Komplikationen führen.

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Folgende Ursachen erhöhen das Risiko oder können zur Bildung einer tiefen Beinvenenthrombose führen:

  • höheres Lebensalter – bei älteren Menschen bestehen verlangsamter Blutfluss und brüchige Gefäßwände
  • Übergewicht
  • Rauchen
  • langes Sitzen (Flugreisen, lange Autofahrt) oder Liegen (nach Operationen, Bettlägerigkeit) – das Blut staut sich in den Venen, der Blutfluss ist reduziert
  • Verletzungen, Knochenbrüche – Gefäßwände können mitverletzt oder eingeengt werden, dadurch verlangsamt sich der Blutfluss
  • Einnahme von Hormonpräparaten (Antibabypille)
  • Schwangerschaft – durch die Hormonumstellung, meist reduzierte Beweglichkeit und den Druck im Bauch, der auf die großen Venen wirkt
  • Tumorerkrankungen
  • verschiedene Erbkrankheiten (Faktor-V-Leiden-Mutation, Antithrombin-III-Mangel, Hyperhomocysteinämie) führen zu Blutgerinnungsstörungen, das Blut gerinnt schneller

Symptome

Nur etwa bei der Hälfte der Patienten mit tiefer Beinvenenthrombose kommt es zu Symptomen.

Ist das tiefe Venensystem der Beine betroffen, so wird dies als Tiefe Beinvenenthrombose bezeichnet. Dadurch wird der Blutfluss in der Vene deutlich erhöht, was ggf. Daher sind eine rechtzeitige Diagnosestellung und Einleitung einer Therapie mit gerinnungshemmenden Medikamenten erforderlich. Eine umgehende Vorstellung bei einem Gefäßspezialisten/einer Gefäßspezialistin ist erforderlich.

Als Operationstechniken kommen u.a. Bei Patienten mit schwerer Niereninsuffizienz wird stattdessen unfraktioniertes Heparin (UFH) verwendet. Ein Blutgerinnsel in der Vene kann so entdeckt werden. Die Behandlung setzt sich abhängig von Größe und Dauer des Bestehens des Blutgerinnsels aus folgenden Maßnahmen zusammen:

  • In einigen Fällen ist eine stationäre Aufnahme liegend mit hochgelagerten Beinen nötig.
  • Kompressionstherapie – Verbände, die Druck von außen ausüben (Kompressionsverbände), werden in der Akutbehandlung täglich neu gewickelt.

    Hierbei eignet sich ein Kompressionsverband (Typ Fischer) oder ein angepasster Kompressionsstrumpf (Klasse II).

    Außerdem sollte der Patient so früh wie möglich mobilisiert werden. Wenn das Gerinnsel in der Lunge ein Blutgefäß verstopft, spricht man von einer Lungenembolie. Dies verhindert die Entstehung eines Blutgefäßverschlusses in der Lunge (Lungenembolie).

  • Bei sehr großen Blutgerinnseln können Medikamente, die Blutgerinnsel auflösen (Thrombolytika), direkt in die Vene gespritzt werden.

    Zeichen für eine Lungenembolie sind:

    • Kurzatmigkeit
    • Schwäche und Schwindel
    • Schmerzen im Brustkorb

    Eine weitere, längerfristige Komplikation der tiefen Beinvenenthrombose ist das postthrombotische Syndrom. Die Behandlung gliedert sich dabei in eine Initialphase, die einige Tage andauert, gefolgt von einer Erhaltungsphase über 3 bis 6 Monate.

    Bei einem Gerinnsel (Thrombus) können im Blut D-Dimere festgestellt werden – dabei handelt es sich um Abbauprodukte eines Blutgerinnsels, die dann im Blut erscheinen. Rivaroxaban, Apixaban oder Edoxaban).