Diese Frist beginnt ab dem ersten Tag der Arbeitsunfähigkeit aufgrund des Arbeitsunfalls.
Nach Ablauf der sechs Wochen Lohnfortzahlung durch den Arbeitgeber kann der Arbeitnehmer bei der zuständigen Berufsgenossenschaft einen Antrag auf Verletztengeld stellen. Zu diesen Ausnahmen gehören insbesondere:
Kann ein Angestellter aufgrund von erkrankten Kindern nicht zur Arbeit kommen, muss die entsprechende Bescheinigung vom Arzt in Papierform eingeholt und selber eingereicht werden.
Außerdem müssen Arbeitnehmer auch dann eine AU in Papierform einreichen, wenn sie von Privatärzten, Reha-Kliniken, Physio- und Psychotherapeuten krankgeschrieben werden.
Relevant wird diese Frage, wenn es um die Beitragspflicht in den Sozialversicherungen geht. Das bedeutet, dass der Arbeitgeber auch während der Abwesenheit des Arbeitnehmers aufgrund eines Arbeitsunfalls weiterhin das Gehalt zahlen muss.
Jeder Arbeitnehmer, der aufgrund eines Arbeitsunfalls arbeitsunfähig wird, hat Anspruch auf Lohnfortzahlung durch den Arbeitgeber.
Das geht u.a. Auch musste er keine konkreten Weisungen durch die Kollegen befolgen. Wichtig ist in jedem Fall, dass entsprechende ärztliche Attests und Bescheinigungen vorliegen, aus denen hervorgeht, dass die Arbeitsbelastungen für die Dauer der regulären Kündigungsfrist nicht mehr zumutbar wären, der Arbeitnehmer also aus gesundheitlichen Gründen das Arbeitsverhältnis sofort beenden muss.
§ 623 BGB verlangt die Schriftform der Kündigung.
Gibt er diese durch Vertragsunterzeichnung an den Auftraggeber ab, erhöht dies das Risiko einer Scheinselbständigkeit. So ist es ihnen grundsätzlich auch möglich, bereits ab dem ersten Tag eine Krankschreibung vom Arzt zu verlangen. dadurch, dass für die Auftragsvergabe, die Zeit- und Aufwandserfassung oder auch für die Rechnungsstellung unterschiedliche Software-Programme zum Einsatz kommen.
Eine Trennung sollte bestenfalls auch bei den Räumlichkeiten erfolgen.
Dieses Verfahren liefert Rechtssicherheit, ob es sich um ein abhängiges Beschäftigungsverhältnis oder eine selbständige Tätigkeit handelt.
Ein Beispiel dafür, wie man Scheinselbständigkeit vermeiden kann, wäre ein freier Grafikdesigner, der für mehrere Kunden arbeitet, seine eigenen Werkzeuge und Software nutzt, seine Preise selbst festlegt und seine Arbeitszeit und -methode selbst bestimmt.
Das Statusfeststellungsverfahren ist ein Verfahren der Deutschen Rentenversicherung Bund, durch das der sozialversicherungsrechtliche Status einer Person festgestellt wird (§ 7a SGB IV).
Im Rahmen dieses Verfahrens wird geklärt, ob eine Person als Selbständiger oder als abhängig Beschäftigter anzusehen ist. Auch Selbstständige, die einer gesetzlichen Krankenversicherung angehören, können einen Krankenschein erhalten.
Wenn ein Arbeitnehmer einen Krankenschein erhält, ist er verpflichtet, diesen umgehend seinem Arbeitgeber vorzulegen.
Auch bei solchen Unfällen ist von einem Arbeitsunfall auszugehen und es findet eine Lohnfortzahlung statt.
Der Arbeitgeber muss dem Arbeitsunfall der Berufsgenossenschaft melden, wenn die Arbeitsunfähigkeit voraussichtlich länger als 3 Tage andauern wird. Es kann neben der Zahlung des Verletztengelds auch zur Erstattung von Rehabilitationsmaßnahmen kommen.
Das Anfrageverfahren bzw. Danach trifft die Berufsgenossenschaft eine Zahlungspflicht.
Fachanwalt.de-Tipp: Die Berufsgenossenschaft bietet auch Freiberuflern und Selbstständigen die Möglichkeit, sich für den Fall eines Arbeitsunfalls entsprechend abzusichern.