Daneben können diese chemischen Verbindungen aber auch künstlich hergestellt werden. So kann Schwefeldioxid beispielsweise durch das Verbrennen von Schwefel und Schwefelwasserstoff gewonnen werden. Hierbei ist unerheblich, ob es sich um einen natürlich vorkommenden oder industriell gefertigten Zusatzstoff handelt.
So werden natürliche Antioxidationsmittel, so sie als Lebensmittelzusatzstoff eingesetzt werden sollen, beispielsweise aus Pflanzenölen gewonnen.
Antioxidantien werden in der Lebensmittel-, in der Kosmetik- und in der Pharmaindustrie eingesetzt. In der Lebensmittelindustrie werden Antioxidationsmittel aufgrund ihrer schützenden Wirkung zur Haltbarmachung von Lebensmitteln eingesetzt.
Aus diesem Grund kann auch das Endprodukt diesen Lebensmittelzusatzstoff enthalten. Ausschlaggebend ist die Tatsache, dass die Antioxidantie kein originärer Bestandteil des Produkts ist.
Zu natürlichen Antioxidantien gehört in erster Linie das Vitamin C (Ascorbinsäure), welches sich in vielen Zitrusfrüchten finden lässt und einer der häufigsten natürlichen Zusatzstoffe in Lebensmitteln (E300) ist.
Antioxidationsmittel wirken der Oxidation entgegen.
Der künstliche Zusatzstoff Schwefeldioxid kann auf verschiedene Arten hergestellt werden.
In der Nahrungsmittelindustrie werden sowohl natürliche Antioxidantien wie Vitamin C und Vitamin E als auch synthetisch hergestellte Antioxidationsmittel wie Zitrate und Gallate eingesetzt. Antioxidantien machen freie Radikale unschädlich und helfen zudem Oxidationsvorgänge zu verhindern. Es handelt sich bei diesem Stoff um ein farbloses Gas, das einen stechenden Geruch hat und die Schleimhäute reizen kann.